PRESSESTIMMEN

12/04/20:  Taracea’s „Akoé“ ist CD-Tipp bei BR Klassik. Hier könnt Ihr den Beitrag von Detlef Krenke hören.

„…die Klassiksozialisation und allerhand zwischen „U“ und „E“, Traditionellem und Zeitgenössischem siedelnden Erfahrungen – von Alter Musik bis Folk, Jazz oder Pop – kommen dieser klanglich angenehm minimalistischen, dabei nicht minder reichhaltigen Annäherung an jene uralten Lieder der spanischen Juden zugute.“
Folker Magazin Juli 2017
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„…Das Duo Zaruk improvisiert aber auch gerne und reißt das Publikum dabei besonders mit. Seiferth und Azquinezer verstehen sich blind. Oft reicht ihnen ein kurzer Augenaufschlag für gelingende Einsätze. Zwei strahlende Musiker, die eine große künstlerische Leidenschaft verbindet. Am Ende des Konzertabends will der Beifall für sie nicht enden.“
Augsburger Allgemeine, Mai 2017
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„Dem Trio Solano des Gitarristen Rainer Seiferth gelingt mühelos der Spagat zwischen Genres, Jahrhunderten und Ländergrenzen. So werden unter anderem altspanische Weisen in mal folkloristisches, mal mehr jazziges Gewand gekleidet. Und wenn dann zum Beispiel die “alte” Vihuela gemeinsam mit Kontrabass und Schlagzeug erklingt ist man aufs angenehmste irritiert.“
Folker 6/14 über „viento adentro“

Zeitungsartikel Hemsbacher Woche Dezember 2015, Doppelkonzert mit Mehmet Ergin im MAX
Eingescannt mit 19.12.2015 14-07 (0)

“Guadiela” ist ein Fluss in der Alcarria, östlich von Madrid. Er gab der neuen Produktion von Rainer Seiferth & 8 Hertzios den Namen für ein Projekt, dessen Klasse eine Menge quer denkender Gitarrenliebhaber begeistern dürfte. Seiferth, Initiator und Dozent der Saltamundi – Gitarrenworkshops in der spanischen Sierra de Guadalajara, schafft mit Unterstützung hochkarätiger Sidemen seiner spanischen Wahlheimat an Trompete, Geige, Perkussion, Bass und Bandoneon entspannte Instrumentals zwischen mediterraner Musiktradition, stimmungsvoller Klassik und Europäischem, in deren Mittelpunkt das Spiel des oberfränkischen Nylonstringgitarristen steht. Und das macht richtig Lust zuzuhören: mit gereiftem Ton, schönen Phrasierungen und geschmackvollen Soli setzt der studierte Klassikgitarrist farbenfrohe, lebendige Akzente eines Albums, das wie eine harmonische, natürlich gewachsene Ensembleproduktion wirkt und zu keiner Zeit zur Plattform für die Selbstdarstellung eines Instrumentalisten verkommt. Auch wenn man sich vielleicht an manchen Stellen ein wenig explosiveres Solospiel wünscht, bleibt als Fazit: Ein wunderbares World-Jazz-Album – aus dem Herzen Spaniens.
Akustik – Gitarre 6/09 über „Guadiela“

Auch wenn alles auf eine Flamencoproduktion schließen lässt, geht der Wahlspanier und Gitarrist Rainer Seiferth einen ausgeprägten eigenen musikalischen Weg, der sich nur hier und da eindeutig seinem Entstehungsort zuordnen lässt. Das Tal des Guadiela, eines kleinen Flüsschens, das sich östlich von Madrid durch die Landschaft von La Alcarria schlängelt, war eine Zeitlang Heimat des Nylonstringgitarristen, der im Vorwort so unterschiedliche Künstler wie Ralph Towner, Mark Rothko oder Andy Goldsworthy als Inspirationsquellen benennt. Seine Mitmusiker rekrutierte Seiferth in der Madrider Szene: Bassist Marco Herreros, Geiger Diego Galaz, den Bandoneonspieler Daniele di Bonaventura oder den in Madrid lebenden amerikanischen Trompeter Chris Kase. Seiferth ist kein Saitenvirtuose, der durch Technik und Rasanz auf sich aufmerksam macht. Bei aller fröhlichen Lebendigkeit haftet dem Album ein durchgängig intimer Ton an, der das Ohr des Hörers schnell mit dem Wesen einer Musik anfreundet, die sich den üblichen Kategorisierungen charmant verschließt. Verspielt, tänzerisch, lyrisch und voller feiner Zwischentöne. Auf an die Ufer des Guadiela.
FOLKER!-Magazin 9/09 über „Guadiela“

„Das perfekt harmonisierende Quartett malte Klangbilder von rotblühenden Büschen an herbstlichen Straßen, nordamerikanischen Hobos auf Güterzügen oder schier endlosen Umzugsfahrten in einem langsamen VW-Bus von Deutschland nach Spanien. Man konnte im Geiste die schöpferische Urgewalt des galizischen Flusses Eo sehen oder dem mal schnell, mal langsamer laufenden Zugochsen auf einer staubigen Landstraße folgen. Bei den freien Improvisationen konnte jeder seine Gedanken fliegen lassen. Die Eigenkompositionen von Rainer Seiferth ließen dank Klangvielfalt, abwechslungsreicher Rhythmik und harmonischer Ausgefeiltheit niemanden kalt – Musik aus dem Herzen eben. Ob Anleihen bei Tango, Anklänge an Flamenco oder facettenreicher Jazz, jedes Stück für sich war ein Hochgenuss, forderte die Achtsamkeit des Hörens heraus.“
Frankenpost, Januar 2009

„Rainer Seiferth ist einer dieser ausländischen Freigeister, vom Süden Spaniens verzaubert und ausgestattet mit der nötigen Sensibilität um diese Leidenschaft in künstlerischen Ausdruck von beachtlicher Schönheit umzusetzen.“
David Romero, Cuadernos de Jazz (Spanien)

„Seiferth´s gut verdauliches Spiel vermittelt Positives und ist geprägt durch grosse Ausdruckskraft und klare Melodik. Man sollte ihn im Auge behalten.“
Quim Cabeza, Distrito Jazz (Spanien)